Jagd im Val-de-Travers (Kanton Neuenburg, Schweiz): Geografische Besonderheiten, Jagdmethoden, Wildbestände, Jagdzeiten, Organisationen, Regeln und Bräuche
Geografische und natürliche Besonderheiten des Bezirks Val-de-Travers für die Jagd Der Bezirk Val-de-Travers im Kanton Neuenburg zeichnet sich durch eine vielfältige Landschaft aus, die sich hervorragend für die Jagd eignet. Geprägt von sanften Hügeln, dichten Wäldern und weitläufigen Weideflächen, bietet die Region ideale Lebensräume für eine Vielzahl von Wildtieren wie Hirsche, Rehe, Füchse und Wildschweine. Die Nähe zum Neuenburgersee und anderen Gewässern eröffnet zudem Möglichkeiten zur Jagd auf Wasservögel. Die abwechslungsreiche Topografie stellt zwar eine Herausforderung dar, ermöglicht aber gleichzeitig ein reiches Jagderlebnis. Dank der Nähe zu städtischen Gebieten ist der Bezirk gut erreichbar, während die ländliche Umgebung eine ruhige, naturnahe Atmosphäre bewahrt. Jäger und Demografie des Bezirks Val-de-Travers Die Jagdgemeinschaft im Val-de-Travers ist aktiv und umfasst etwa 175 Jäger. Diese sind gut organisiert und beteiligen sich an Naturschutzprojekten. Die Mehrheit ist in lokalen Jagdvereinen organisiert, die regelmässige Treffen und Schulungen durchführen, um ethische und nachhaltige Jagdpraktiken zu fördern. Die Jägerschaft besteht sowohl aus Einheimischen als auch aus internationalen Jägern, die von der einzigartigen Landschaft und dem guten Wildbestand angezogen werden. Besonderheiten der Jagd im Bezirk Val-de-Travers Die Jagd im Val-de-Travers erfordert körperliche Fitness und detaillierte Kenntnisse der lokalen Geografie. Die dichten Wälder und das hügelige Gelände verlangen den Jägern einiges ab, da sie oft stundenlang unterwegs sind. Die Jagd ist streng reguliert, um die Wildtierpopulationen gesund und nachhaltig zu bewirtschaften. Jäger müssen strikte Vorschriften befolgen, darunter die Einhaltung der Jagdzeiten und die Verwendung zugelassener Waffen. Die Jagdpraxis im Bezirk ist bekannt für ihre Nachhaltigkeit und den Respekt vor der Natur. Wildbestände im Bezirk Val-de-Travers Hochwildjagd: Hauptsächlich auf Hirsche und Rehe, die in Wäldern und auf Weiden verbreitet sind. Erfordert Geduld, Geschick und gute Geländekenntnis. Schwarzwildjagd: Wildschweine sind ebenfalls häufig und eine Herausforderung. Spezielle Taktiken und geeignete Waffen sind nötig. Niederwildjagd: Füchse, Hasen und andere Kleinsäuger werden oft mit Fallen oder kleinkalibrigen Waffen bejagt. Präzision ist hier entscheidend. Vogeljagd: Enten, Fasane und andere Vögel werden in Feuchtgebieten und auf Feldern bejagt, was spezielle Kenntnisse und Ausrüstung erfordert. Jagdsaisons im Bezirk Val-de-Travers Offizielle Saison: Die Hauptjagdzeit für Hochwild (Hirsche, Rehe) läuft von September bis Ende Dezember. Wildschweine dürfen ganzjährig bejagt werden, mit Einschränkungen während der Brutzeit. Schonzeiten: Von Januar bis August gilt für bestimmte Wildarten eine Schonzeit zum Schutz der Populationen. Sonderschutz: Für Arten wie den Fuchs bestehen spezielle Schutzbestimmungen zur Regulierung und zum Erhalt der Bestände. Jagdorganisationen im Bezirk Val-de-Travers Jagdverein Val-de-Travers: Der zentrale Verband für Jäger im Bezirk bietet Schulungen, Workshops und regelmässige Treffen an und setzt sich für nachhaltige Jagd und Wildtierschutz ein. Lokale Jagdvereine: Mehrere lokale Vereine spezialisieren sich auf bestimmte Jagdarten oder Wildtiere, bieten Unterstützung und kooperieren eng mit den Behörden zur Regulierung und Überwachung der Jagd. Naturschutzorganisationen: Arbeiten mit Jägern zusammen, um nachhaltige Praktiken zu fördern und die Biodiversität zu schützen. Jagdgesetze im Bezirk Val-de-Travers Lizenzen: Jäger benötigen eine gültige kantonale Jagdlizenz, die an Bedingungen wie Schulungen und Einhaltung der Jagdzeiten geknüpft ist. Waffen: Der Gebrauch von Schusswaffen ist streng geregelt. Waffen müssen den gesetzlichen Anforderungen entsprechen und ethisch eingesetzt werden. Verbote: Jagd in Schutzgebieten und nahe Wohngebieten ist verboten. Sicherheitsabstände zu Strassen und Wegen sind einzuhalten. Meldepflicht: Jagderfolge müssen den Behörden zur Überwachung und Regulierung der Wildbestände gemeldet werden. Jagdtraditionen im Bezirk Val-de-Travers Eröffnungsjagden: Zu Saisonbeginn finden traditionelle Jagden statt, oft verbunden mit geselligen Anlässen. Trophäenpräsentationen: Bei lokalen Veranstaltungen werden Trophäen gezeigt, was ein wichtiger Teil der Jagdkultur ist. Gemeinschaftsarbeit: Enge Zusammenarbeit zwischen Jägern, Landwirten und Naturschutzorganisationen zur Förderung nachhaltiger Praktiken und zum Schutz der Wildtiere. Interessante Fakten zur Jagd im Bezirk Val-de-Travers Rekordtrophäen: Die Region ist bekannt für beeindruckende Trophäen, darunter kapitale Hirsche und Wildschweine. Naturschutzbeitrag: Jagdeinnahmen fliessen oft in Naturschutzprojekte, zur Erhaltung der Biodiversität und Förderung nachhaltiger Landnutzung. Einzigartige Herausforderungen: Die Jagd im hügeligen Gelände und den dichten Wäldern erfordert besondere Fähigkeiten und macht das Val-de-Travers zu einem speziellen Jagdgebiet.
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