Jagd in Mauren, Liechtenstein: Natur, Geografische Besonderheiten, Wildbestände, Traditionen und Gesetze
Die Gemeinde Mauren im Fürstentum Liechtenstein bietet Jagdenthusiasten ein einzigartiges Revier mit abwechslungsreichen Landschaften und einer vielfältigen Tierwelt. Eingebettet zwischen den Alpen und dem Rheintal vereint die Region dichte Wälder, offene Felder und steile Hänge – ideale Bedingungen für eine anspruchsvolle Jagd. Doch nicht nur die Natur, sondern auch die lokalen Traditionen und gesetzlichen Rahmenbedingungen prägen die Jagdkultur in diesem kleinen, aber faszinierenden Gebiet. Natur und Jagdrevier in Mauren Mauren besticht durch seine abwechslungsreiche Topografie, die sowohl für Ansitz- als auch für Bewegungsjagden geeignet ist. Die Wälder sind reich an Hochwild, während in den offeneren Gebieten Niederwild wie Feldhasen und Fasane vorkommen. Die Nähe zum Rhein ermöglicht zudem die Beobachtung von Wasservögeln, die in den Feuchtgebieten der Region heimisch sind. Jäger und Demografie Liechtenstein ist kein Land mit einer großen Jägerschaft, doch die Gemeinschaft in Mauren ist eng vernetzt. Genaue Zahlen sind schwer zu ermitteln, doch Schätzungen zufolge gibt es im gesamten Fürstentum etwa 300 bis 400 lizenzierte Jäger, von denen ein Teil in Mauren aktiv ist. Die Jagd wird hier oft generationenübergreifend ausgeübt, was die Verbundenheit mit der Tradition unterstreicht. Jagdmethoden und Wildarten in Mauren In Mauren dominieren die Einzeljagd und die Pirsch, doch gelegentlich werden auch organisierte Treibjagden durchgeführt. Zu den häufig bejagten Tierarten zählen Reh-, Rot- und Schwarzwild. Daneben sind Füchse, Dachse und verschiedene Vogelarten jagdlich relevant. Die Bestände werden nachhaltig bewirtschaftet, um ein ökologisches Gleichgewicht zu erhalten. Jagdzeiten und gesetzliche Vorgaben Die Jagdsaison in Liechtenstein richtet sich nach den gesetzlichen Bestimmungen und variiert je nach Wildart. Für Rehwild beginnt die Jagdzeit meist im Mai und endet im Dezember, während die Hochwildjagd auf Rothirsch im Herbst ihren Höhepunkt erreicht. Die genauen Daten werden jährlich von den Behörden festgelegt, wobei strenge Abschusspläne eingehalten werden müssen. Jagdvereine und Gemeinschaft In Mauren und Umgebung gibt es keine eigenständigen Jagdclubs, doch viele Jäger sind im Liechtensteiner Jagdverband organisiert. Dieser fördert den Austausch unter Gleichgesinnten, setzt sich für die Hege ein und organisiert Schulungen zur Waffenhandhabung und Wildtierkunde. Rechtliche Rahmenbedingungen Die Jagd in Liechtenstein unterliegt strengen Regeln. Jagdscheine werden nur nach bestandener Prüfung vergeben, und das Reviersystem sorgt für eine gerechte Aufteilung der Jagdgebiete. Wilderei wird hart bestraft, und der Einsatz von bleifreier Munition ist in vielen Bereichen Pflicht. Traditionen und Besonderheiten in Mauren Die Jagd in Mauren ist stark von alpenländischen Bräuchen geprägt. Dazu gehört das feierliche Verblasen des erlegten Wildes sowie die gemeinschaftlichen Jagdmähler nach erfolgreichen Drückjagden. Einige Familien betreiben die Jagd seit Jahrzehnten und geben ihr Wissen an die nächste Generation weiter. Wissenswertes zur Jagd in Mauren Interessant ist, dass Liechtenstein zu den wenigen Ländern gehört, in denen die Jagd fast ausschließlich von Einheimischen ausgeübt wird. Ausländische Jäger haben nur begrenzte Möglichkeiten, hier zu jagen. Zudem ist das Fürstentum für seine strenge Wildtierüberwachung bekannt, was zu stabilen Populationen führt. Die Jagd in Mauren bietet eine seltene Mischung aus alpinem Flair, nachhaltiger Bewirtschaftung und traditioneller Handwerkskunst. Wer hier jagt, erlebt nicht nur die Natur in ihrer reinsten Form, sondern wird auch Teil einer lebendigen Gemeinschaft, die die Jagd als Kulturgut bewahrt.
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