Jagd in der PFALZ: Geografie, Wildarten, Jagdmethoden, gesetzliche Grundlagen und Traditionen im Südwesten Deutschlands


Die Pfalz, ein malerisches Gebiet im Südwesten Deutschlands, zeichnet sich durch ihre vielfältige Natur und ihre reiche Jagdtradition aus. Eingebettet zwischen den Ausläufern des Pfälzerwaldes und den sanften Hügeln der Rheinebene, bietet die Region ideale Bedingungen für passionierte Jäger. In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die geografischen Besonderheiten, die Wildarten, die Jagdmethoden sowie die Traditionen und gesetzlichen Rahmenbedingungen der Jagd in der Pfalz. Geographische und natürliche Besonderheiten der Region Die Pfalz erstreckt sich über eine Fläche von etwa 1.700 Quadratkilometern und zeichnet sich durch eine abwechslungsreiche Landschaft aus. Im Westen grenzt sie an das Elsass, während im Osten der Pfälzerwald mit seinen dichten Wäldern und tiefen Tälern dominiert. Diese geografische Vielfalt schafft ideale Lebensräume für verschiedene Wildarten. Die Region ist bekannt für ihre Weinbauflächen, die sich harmonisch in die hügelige Landschaft einfügen und gleichzeitig Herausforderungen für die Jagd darstellen, insbesondere im Hinblick auf Wildschäden an den Reben. Jäger und Demografie der Region In Rheinland-Pfalz, zu dem die Pfalz gehört, sind etwa 25.455 Menschen im Besitz eines Jagdscheins (Stand: 30.11.2023). Dies entspricht einem Anstieg von über fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders bemerkenswert ist der hohe Anteil von 78 Prozent der Jäger, die Mitglied im Landesjagdverband sind – ein deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegender Wert. Diese Zahlen unterstreichen das große Interesse und Engagement der Bevölkerung für die Jagd in der Region. Besonderheiten der Jagd in der Pfalz Die Jagd in der Pfalz ist von einer engen Verbindung zwischen Mensch und Natur geprägt. Aufgrund der Nähe zum Weinbau spielt die Vermeidung von Wildschäden an Reben eine zentrale Rolle. Dies erfordert von den Jägern ein hohes Maß an Verantwortung und Präzision. Zudem ist die Region für ihre vielfältigen Landschaftsformen bekannt, die sowohl Herausforderungen als auch Chancen für die Jagd bieten. Die Kombination aus Waldgebieten, offenen Feldern und Weinbergen ermöglicht eine abwechslungsreiche Jagdausübung. Jagdmethoden und Wildarten in der Region In der Pfalz kommen verschiedene Jagdmethoden zum Einsatz. Die Pirschjagd, bei der der Jäger sich leise und vorsichtig an das Wild heranpirscht, ist besonders in den waldreichen Gebieten des Pfälzerwaldes beliebt. Auch die Ansitzjagd, bei der der Jäger in einem Hochsitz auf das Wild wartet, wird häufig praktiziert. Zu den bejagbaren Wildarten zählen Rehwild, Schwarzwild, Rotwild und in geringer Zahl auch Mufflons. Besonders das Schwarzwild hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, da es zunehmend in die landwirtschaftlichen Flächen eindringt und dort Schäden verursacht. Jagdsaison und Schonzeiten in der Pfalz Die Jagdsaison in Rheinland-Pfalz richtet sich nach dem Landesjagdgesetz und variiert je nach Wildart. Für Rehwild beginnt die Jagdzeit in der Regel im Mai und endet im Januar. Rotwild darf ebenfalls von Mai bis Januar bejagt werden, wobei die Hauptjagdzeit im Herbst liegt. Schwarzwild kann ganzjährig bejagt werden, wobei in den letzten Jahren ein verstärkter Fokus auf die Bejagung von Überläufern und Frischlingen gelegt wird, um Schäden in der Landwirtschaft zu minimieren. Jagdvereine und -gemeinschaften in der Pfalz In der Pfalz sind zahlreiche Jagdvereine und -gemeinschaften aktiv, die eine zentrale Rolle in der Organisation und Durchführung der Jagd spielen. Der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz e.V. vertritt die Interessen der Jäger auf politischer Ebene und setzt sich für eine nachhaltige und waidgerechte Jagd ein. Zudem bietet der Verband Fort- und Weiterbildungen an, um die Jäger in ihrer Praxis zu unterstützen und den Austausch innerhalb der Gemeinschaft zu fördern. Gesetzliche Grundlagen der Jagd in der Region Die Jagd in Rheinland-Pfalz unterliegt dem Landesjagdgesetz, das die Rahmenbedingungen für die Ausübung der Jagd festlegt. Ein zentraler Bestandteil des Gesetzes ist die Hegepflicht, die die Jäger dazu verpflichtet, für einen gesunden Wildbestand zu sorgen und Schäden zu vermeiden. Zudem sind bestimmte Jagdpraktiken, wie die Ausbildung von Jagdhunden an lebenden Enten oder das Setzen von Totschlagfallen, aus Tierschutzgründen verboten. Traditionen der Jagd in der Pfalz Die Jagd in der Pfalz ist tief in der regionalen Kultur verwurzelt. Traditionelle Jagdhornbläsergruppen, Jagdhundeschulen und das gemeinsame Feiern von Jagdfesten sind fester Bestandteil des sozialen Lebens. Besonders das Hubertusfest, das zu Ehren des Schutzpatrons der Jäger gefeiert wird, hat in der Region eine lange Tradition und wird mit festlichen Umzügen und Gottesdiensten begangen. Interessante Fakten zur Jagd in der Region Die Pfalz ist nicht nur für ihre Weinberge bekannt, sondern auch für ihre Bemühungen im Bereich des Wildschutzes. So wurde in den letzten Jahren verstärkt auf die nachhaltige Bewirtschaftung des Wildbestandes geachtet, um sowohl den ökologischen Anforderungen gerecht zu werden als auch den landwirtschaftlichen Interessen zu dienen. Zudem hat die Region innovative Konzepte entwickelt, um die Jagd mit dem Naturschutz in Einklang zu bringen, beispielsweise durch die Schaffung von Wildschutzgebieten und die Förderung von Biotopverbundsystemen.

Jagd in der PFALZ: Geografie, Wildarten, Jagdmethoden, gesetzliche Grundlagen und Traditionen im Südwesten Deutschlands
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Jagd im PFÄLZERWALD: Geographische Besonderheiten aus jagdlicher Sicht, Jäger und Demografie der Region und interessante Fakten zur Jagd

Geographische und natürliche Besonderheiten des Pfälzerwaldes aus jagdlicher Sicht

Der Pfälzerwald erstreckt sich über etwa 1.800 Quadratkilometer im Süden von Rheinland-Pfalz und bildet das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands. Seine dichten Mischwälder, sanften Hügel und tiefen Täler bieten ideale Lebensräume für eine Vielzahl von Wildarten. Die abwechslungsreiche Landschaft ermöglicht eine anspruchsvolle Jagd, die sowohl Erfahrung als auch Präzision erfordert. Besonders hervorzuheben ist der Bienwald, ein etwa 120 km² großes Waldgebiet in der Rheinebene, das als FFH-Schutzgebiet ausgewiesen ist und eine hohe Biodiversität aufweist.

Jäger und Demografie der Region

In Rheinland-Pfalz sind über 30.000 Jäger aktiv, die sich in verschiedenen Jagdvereinen und -gemeinschaften organisieren. Diese engagierten Mitglieder tragen zur Pflege der natürlichen Ressourcen bei und setzen sich für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wildbestände ein. Die Jagd im Pfälzerwald ist tief in der regionalen Kultur verwurzelt und wird von Generation zu Generation weitergegeben.

Besonderheiten der Jagd im Pfälzerwald

Die Jagd im Pfälzerwald zeichnet sich durch ihre Vielfalt und Tradition aus. Besonders hervorzuheben ist die Böhämmerjagd, eine historische Methode, bei der Bergfinken mit Blasrohren erlegt wurden. Diese Praxis, die bis ins 20. Jahrhundert zurückreicht, wird heute noch als kulturelles Erbe gepflegt und erinnert an die enge Verbindung zwischen Mensch und Natur in der Region.

Jagdarten und Wildtiere im Pfälzerwald

Im Pfälzerwald sind verschiedene Jagdarten üblich, darunter die Pirschjagd, Ansitzjagd und die Gesellschaftsjagd. Zu den häufig gejagten Wildarten zählen Schwarzwild, Rehwild, Feldhasen, Fasane, Raubwild wie Füchse und Waschbären sowie Vögel wie Tauben und Enten. Die dichten Wälder und die vielfältige Landschaft bieten ideale Bedingungen für eine abwechslungsreiche Jagd.

Jagdzeiten im Pfälzerwald

Die Jagdzeiten in Rheinland-Pfalz sind durch die Landesjagdverordnung geregelt. Für bestimmte Wildarten gelten ganzjährige Jagdzeiten, während andere nur in festgelegten Perioden bejagt werden dürfen. Es ist wichtig, sich über die aktuellen Jagdzeiten und Schonzeiten zu informieren, um gesetzliche Bestimmungen einzuhalten.

Jagdvereinigungen und Clubs im Pfälzerwald

Der Pfälzerwald-Verein e.V. ist eine zentrale Organisation für Jäger in der Region. Er bietet seinen Mitgliedern Unterstützung in jagdlichen Belangen, organisiert Schulungen und fördert den Austausch unter den Jägern. Zudem engagiert sich der Verein im Bereich Naturschutz und setzt sich für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wildbestände ein.

Jagdgesetzgebung im Pfälzerwald

Die Jagd im Pfälzerwald unterliegt dem Landesjagdgesetz Rheinland-Pfalz, das die Rahmenbedingungen für die Jagdausübung festlegt. Es regelt unter anderem die Zulassung zur Jagd, die Jagdzeiten, die Hegepflichten und den Umgang mit Wildtieren. Jäger müssen sich regelmäßig fort- und weiterbilden, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden. Eine Novelle des Jagdgesetzes, die im April 2025 in Kraft treten soll, sieht unter anderem ein Verbot von bleihaltiger Munition und eine stärkere Ausrichtung der Jagd auf die Walderneuerung im Zuge des Klimawandels vor.

Traditionen der Region aus jagdlicher Sicht

Die Jagd im Pfälzerwald ist tief in der regionalen Kultur verwurzelt. Traditionelle Jagdhornbläsergruppen, Jagdhundewesen und das jährliche Hubertusfest sind Ausdruck des respektvollen Umgangs mit der Natur und des Brauchtums. Diese Traditionen fördern den Gemeinschaftssinn unter den Jägern und tragen zur Bewahrung der kulturellen Identität bei.

Interessante Fakten zur Jagd im Pfälzerwald

Die Region beherbergt eine Vielzahl von Wildarten, die in anderen Teilen Deutschlands selten sind. Jäger im Pfälzerwald legen großen Wert auf die Ausbildung ihrer Jagdhunde, die eine wichtige Rolle bei der Jagd spielen. Die Böhämmerjagd, eine historische Methode der Vogeljagd, wird heute noch als kulturelles Erbe gepflegt. Zudem engagieren sich die Jäger aktiv im Naturschutz und setzen sich für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wildbestände ein.

Jagd im PFÄLZERWALD: Geographische Besonderheiten aus jagdlicher Sicht, Jäger und Demografie der Region und interessante Fakten zur Jagd Geographische und natürliche Besonderheiten des Pfälzerwaldes aus jagdlicher Sicht Der Pfälzerwald erstreckt sich über etwa 1.800 Quadratkilometer im Süden von Rheinland-Pfalz und bildet das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands. Seine dichten Mischwälder, sanften Hügel und tiefen Täler bieten ideale Lebensräume für eine Vielzahl von Wildarten. Die abwechslungsreiche Landschaft ermöglicht eine anspruchsvolle Jagd, die sowohl Erfahrung als auch Präzision erfordert. Besonders hervorzuheben ist der Bienwald, ein etwa 120 km² großes Waldgebiet in der Rheinebene, das als FFH-Schutzgebiet ausgewiesen ist und eine hohe Biodiversität aufweist. Jäger und Demografie der Region In Rheinland-Pfalz sind über 30.000 Jäger aktiv, die sich in verschiedenen Jagdvereinen und -gemeinschaften organisieren. Diese engagierten Mitglieder tragen zur Pflege der natürlichen Ressourcen bei und setzen sich für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wildbestände ein. Die Jagd im Pfälzerwald ist tief in der regionalen Kultur verwurzelt und wird von Generation zu Generation weitergegeben. Besonderheiten der Jagd im Pfälzerwald Die Jagd im Pfälzerwald zeichnet sich durch ihre Vielfalt und Tradition aus. Besonders hervorzuheben ist die Böhämmerjagd, eine historische Methode, bei der Bergfinken mit Blasrohren erlegt wurden. Diese Praxis, die bis ins 20. Jahrhundert zurückreicht, wird heute noch als kulturelles Erbe gepflegt und erinnert an die enge Verbindung zwischen Mensch und Natur in der Region. Jagdarten und Wildtiere im Pfälzerwald Im Pfälzerwald sind verschiedene Jagdarten üblich, darunter die Pirschjagd, Ansitzjagd und die Gesellschaftsjagd. Zu den häufig gejagten Wildarten zählen Schwarzwild, Rehwild, Feldhasen, Fasane, Raubwild wie Füchse und Waschbären sowie Vögel wie Tauben und Enten. Die dichten Wälder und die vielfältige Landschaft bieten ideale Bedingungen für eine abwechslungsreiche Jagd. Jagdzeiten im Pfälzerwald Die Jagdzeiten in Rheinland-Pfalz sind durch die Landesjagdverordnung geregelt. Für bestimmte Wildarten gelten ganzjährige Jagdzeiten, während andere nur in festgelegten Perioden bejagt werden dürfen. Es ist wichtig, sich über die aktuellen Jagdzeiten und Schonzeiten zu informieren, um gesetzliche Bestimmungen einzuhalten. Jagdvereinigungen und Clubs im Pfälzerwald Der Pfälzerwald-Verein e.V. ist eine zentrale Organisation für Jäger in der Region. Er bietet seinen Mitgliedern Unterstützung in jagdlichen Belangen, organisiert Schulungen und fördert den Austausch unter den Jägern. Zudem engagiert sich der Verein im Bereich Naturschutz und setzt sich für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wildbestände ein. Jagdgesetzgebung im Pfälzerwald Die Jagd im Pfälzerwald unterliegt dem Landesjagdgesetz Rheinland-Pfalz, das die Rahmenbedingungen für die Jagdausübung festlegt. Es regelt unter anderem die Zulassung zur Jagd, die Jagdzeiten, die Hegepflichten und den Umgang mit Wildtieren. Jäger müssen sich regelmäßig fort- und weiterbilden, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden. Eine Novelle des Jagdgesetzes, die im April 2025 in Kraft treten soll, sieht unter anderem ein Verbot von bleihaltiger Munition und eine stärkere Ausrichtung der Jagd auf die Walderneuerung im Zuge des Klimawandels vor. Traditionen der Region aus jagdlicher Sicht Die Jagd im Pfälzerwald ist tief in der regionalen Kultur verwurzelt. Traditionelle Jagdhornbläsergruppen, Jagdhundewesen und das jährliche Hubertusfest sind Ausdruck des respektvollen Umgangs mit der Natur und des Brauchtums. Diese Traditionen fördern den Gemeinschaftssinn unter den Jägern und tragen zur Bewahrung der kulturellen Identität bei. Interessante Fakten zur Jagd im Pfälzerwald Die Region beherbergt eine Vielzahl von Wildarten, die in anderen Teilen Deutschlands selten sind. Jäger im Pfälzerwald legen großen Wert auf die Ausbildung ihrer Jagdhunde, die eine wichtige Rolle bei der Jagd spielen. Die Böhämmerjagd, eine historische Methode der Vogeljagd, wird heute noch als kulturelles Erbe gepflegt. Zudem engagieren sich die Jäger aktiv im Naturschutz und setzen sich für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wildbestände ein.

Post: 6 August 10:32

Deutschland: Alles über Jagen und Fischen, Nachrichten, Forum

Jagd im HESSICHEN BERGLAND: Landschaftscharakter und jagdliche Gegebenheiten, vorkommende Wildarten und überlieferte jagdliche Bräuche in der Region

Landschaftscharakter und jagdliche Gegebenheiten

Die abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft des Hessischen Berglandes bietet mit ihren ausgedehnten Waldgebieten, tiefen Tälern und offenen Hochflächen ideale Voraussetzungen für die Jagd. Besondere landschaftliche Akzente setzen die charakteristischen Basaltkuppen und die traditionellen Streuobstwiesen, die zahlreichen Wildarten Lebensraum bieten.

Zusammensetzung und Struktur der Jägerschaft im Hessischen Bergland

Mit etwa 18.000 aktiven Jägern weist die Region eine überdurchschnittliche Jägerdichte auf. Die örtliche Jägerschaft besteht überwiegend aus Personen mit beruflichem Bezug zu Forst- und Landwirtschaft. Viele Jagdreviere werden in Familien über Generationen hinweg bewirtschaftet, wobei ein ausgewogenes Verhältnis zwischen erfahrenen Jägern und Nachwuchs besteht.

Spezifische Anforderungen an die Jagdpraxis im Hessischen Bergland

Die topografischen Gegebenheiten mit ihren steilen Hanglagen stellen besondere Ansprüche an die körperliche Kondition der Jäger. Grenzüberschreitende Wildbewegungen zu angrenzenden Bundesländern erfordern eine abgestimmte Hege. Die zunehmende Freizeitnutzung der Wälder macht besondere Sicherheitsvorkehrungen notwendig.

Vorkommende Wildarten und Jagdmethoden im Hessischen Bergland

In den Revieren dominieren Ansitzjagden auf das weit verbreitete Rehwild, während Bewegungsjagden vor allem der Schwarzwildbejagung dienen. Neben den Hauptwildarten Reh- und Schwarzwild sind Fuchs und Dachs regelmäßig anzutreffen. In einigen Gebieten kommen seltenere Arten wie der Marderhund vor.

Gesetzliche Regelungen zur Jagdausübung im Hessischen Bergland

Die jagdrechtlichen Bestimmungen orientieren sich am hessischen Landesjagdgesetz, wobei in Schutzgebieten zusätzliche Einschränkungen gelten. Für die verschiedenen Wildarten bestehen artspezifische Schonzeiten, wobei für Schwarzwild ganzjährige Bejagungsmöglichkeiten gegeben sind.

Organisation und Vernetzung der Jägerschaft

Als koordinierende Instanz fungiert der Landesjagdverband Hessen, unter dessen Dach sich aktive Hegegemeinschaften und Kreisgruppen zusammengeschlossen haben. Regelmäßige gemeinschaftliche Jagdveranstaltungen und fachliche Weiterbildungen prägen das Vereinsleben.

Rechtliche Besonderheiten im Jagdgebiet

In den ausgewiesenen Naturparken gelten spezielle jagdrechtliche Auflagen. Die staatlichen Forstreviere werden nach besonderen Bewirtschaftungsplänen durch HessenForst geführt.

Überlieferte jagdliche Bräuche im Hessischen Bergland

Die Region bewahrt eine lebendige Jagdkultur, die sich in regelmäßigen Hubertusfeiern und besonderen Bläserveranstaltungen zeigt. Das traditionelle "Hessische Jägerfest" hat sich als fester Termin im jagdlichen Kalender etabliert.

Bemerkenswerte regionale Besonderheiten

Das Bergland beherbergt einige der ältesten Rotwildreviere Hessens.
Die Basaltkuppen bieten einzigartige Ansitzmöglichkeiten.
Traditionelle Jagdhütten mit regionaltypischem Fachwerk.
Die Region ist bekannt für ihre starken Schwarzwildbestände.

Jagd im HESSICHEN BERGLAND: Landschaftscharakter und jagdliche Gegebenheiten, vorkommende Wildarten und überlieferte jagdliche Bräuche in der Region Landschaftscharakter und jagdliche Gegebenheiten Die abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft des Hessischen Berglandes bietet mit ihren ausgedehnten Waldgebieten, tiefen Tälern und offenen Hochflächen ideale Voraussetzungen für die Jagd. Besondere landschaftliche Akzente setzen die charakteristischen Basaltkuppen und die traditionellen Streuobstwiesen, die zahlreichen Wildarten Lebensraum bieten. Zusammensetzung und Struktur der Jägerschaft im Hessischen Bergland Mit etwa 18.000 aktiven Jägern weist die Region eine überdurchschnittliche Jägerdichte auf. Die örtliche Jägerschaft besteht überwiegend aus Personen mit beruflichem Bezug zu Forst- und Landwirtschaft. Viele Jagdreviere werden in Familien über Generationen hinweg bewirtschaftet, wobei ein ausgewogenes Verhältnis zwischen erfahrenen Jägern und Nachwuchs besteht. Spezifische Anforderungen an die Jagdpraxis im Hessischen Bergland Die topografischen Gegebenheiten mit ihren steilen Hanglagen stellen besondere Ansprüche an die körperliche Kondition der Jäger. Grenzüberschreitende Wildbewegungen zu angrenzenden Bundesländern erfordern eine abgestimmte Hege. Die zunehmende Freizeitnutzung der Wälder macht besondere Sicherheitsvorkehrungen notwendig. Vorkommende Wildarten und Jagdmethoden im Hessischen Bergland In den Revieren dominieren Ansitzjagden auf das weit verbreitete Rehwild, während Bewegungsjagden vor allem der Schwarzwildbejagung dienen. Neben den Hauptwildarten Reh- und Schwarzwild sind Fuchs und Dachs regelmäßig anzutreffen. In einigen Gebieten kommen seltenere Arten wie der Marderhund vor. Gesetzliche Regelungen zur Jagdausübung im Hessischen Bergland Die jagdrechtlichen Bestimmungen orientieren sich am hessischen Landesjagdgesetz, wobei in Schutzgebieten zusätzliche Einschränkungen gelten. Für die verschiedenen Wildarten bestehen artspezifische Schonzeiten, wobei für Schwarzwild ganzjährige Bejagungsmöglichkeiten gegeben sind. Organisation und Vernetzung der Jägerschaft Als koordinierende Instanz fungiert der Landesjagdverband Hessen, unter dessen Dach sich aktive Hegegemeinschaften und Kreisgruppen zusammengeschlossen haben. Regelmäßige gemeinschaftliche Jagdveranstaltungen und fachliche Weiterbildungen prägen das Vereinsleben. Rechtliche Besonderheiten im Jagdgebiet In den ausgewiesenen Naturparken gelten spezielle jagdrechtliche Auflagen. Die staatlichen Forstreviere werden nach besonderen Bewirtschaftungsplänen durch HessenForst geführt. Überlieferte jagdliche Bräuche im Hessischen Bergland Die Region bewahrt eine lebendige Jagdkultur, die sich in regelmäßigen Hubertusfeiern und besonderen Bläserveranstaltungen zeigt. Das traditionelle "Hessische Jägerfest" hat sich als fester Termin im jagdlichen Kalender etabliert. Bemerkenswerte regionale Besonderheiten Das Bergland beherbergt einige der ältesten Rotwildreviere Hessens. Die Basaltkuppen bieten einzigartige Ansitzmöglichkeiten. Traditionelle Jagdhütten mit regionaltypischem Fachwerk. Die Region ist bekannt für ihre starken Schwarzwildbestände.

Post: 6 August 10:02

Deutschland: Alles über Jagen und Fischen, Nachrichten, Forum

Jagd im ALPENVORLAND: Naturräumliche Voraussetzungen für die Jagd, demografische Struktur der Jägerschaft und spezifische Herausforderungen des Reviers

Naturräumliche Voraussetzungen für die Jagd im Alpenvorland

Das bayerische Alpenvorland als Übergangsregion zwischen Hochgebirge und Flachland präsentiert vielfältige Lebensräume für Wildtiere. Typisch sind die von eiszeitlichen Gletschern geformten Moränenlandschaften mit ihren zahlreichen Seen und Mooren. Die Mischung aus Waldflächen, Wiesen und landwirtschaftlichen Nutzflächen schafft optimale Bedingungen für verschiedene Wildarten. Besondere Bedeutung haben die weitläufigen Schotterebenen als natürliche Wildwechsel.

Demografische Struktur der Jägerschaft im Alpenvorland

Rund 15.000 aktive Jäger sind in den Landkreisen des bayerischen Voralpenlandes registriert. Die örtlichen Weidmänner stammen traditionell aus den Bereichen Land- und Forstwirtschaft sowie dem lokalen Handwerk. Viele Jagdreviere werden seit mehreren Generationen innerhalb von Familien bewirtschaftet. Der vergleichsweise junge Altersdurchschnitt unterstreicht die erfolgreiche Nachwuchsarbeit in der Region.

Spezifische Herausforderungen des Reviers

Die ausgedehnten Flächen mit ihren unterschiedlichen Geländeformen verlangen exakte Ortskenntnisse. Die grenznahe Lage zu Österreich führt zu länderübergreitenden Wildbewegungen. Der intensive Tourismus erfordert besondere Sicherheitsmaßnahmen bei der Jagdausübung. Die landwirtschaftliche Nutzung der Flächen beeinflusst das Wildverhalten deutlich.

Vorkommende Wildpopulationen und Jagdpraxis im Alpenvorland

Die revierübergreifende Bewegungsjagd auf Schwarzwild hat stark an Bedeutung gewonnen. Klassische Ansitzjagden auf Rehwild bleiben weiterhin weit verbreitet. Neben den Hauptwildarten Reh- und Schwarzwild sind Fuchs und Hase regelmäßig anzutreffen. In einigen Gebieten kommen seltenere Arten wie das Auerhuhn vor.

Gesetzliche Regelungen zur Jagdausübung

Die jagdrechtlichen Bestimmungen orientieren sich am bayerischen Landesjagdgesetz. Artenspezifische Schonzeiten werden durch regionale Besonderheiten ergänzt. In Naturschutzgebieten gelten zusätzliche Einschränkungen der Jagdausübung.

Vernetzung und Zusammenarbeit der Jäger im Alpenvorland

Der Landesjagdverband Bayern fungiert als Dachorganisation für lokale Hegegemeinschaften. Besonders aktive Vereine finden sich in den größeren Ortschaften der Region. Gemeinschaftliche Drückjagden und fachliche Weiterbildungen prägen das Vereinsleben.

Rechtliche Besonderheiten im Jagdgebiet

Spezielle Vorschriften gelten in den Schutzgebieten und staatlichen Forsten. Die Bayerischen Staatsforsten setzen besondere Bewirtschaftungskonzepte für die ihnen unterstellten Reviere um.

Überliefertes jagdliches Brauchtum

Regelmäßige Hubertusfeiern und Bläsertreffen erhalten die traditionellen Bräuche. Die charakteristischen Gamsbart-Verzierungen an Jagdhüten sind typisch für die Region.

Bemerkenswerte regionale Besonderheiten

Das Alpenvorland beherbergt einige der ältesten Jagdreviere Bayerns.
Die Moränenhügel bieten einzigartige Ansitzmöglichkeiten.
Traditionelle Jagdhütten mit alpenländischem Charakter.
Die Region ist bekannt für ihre starken Rehwildbestände.

Jagd im ALPENVORLAND: Naturräumliche Voraussetzungen für die Jagd, demografische Struktur der Jägerschaft und spezifische Herausforderungen des Reviers Naturräumliche Voraussetzungen für die Jagd im Alpenvorland Das bayerische Alpenvorland als Übergangsregion zwischen Hochgebirge und Flachland präsentiert vielfältige Lebensräume für Wildtiere. Typisch sind die von eiszeitlichen Gletschern geformten Moränenlandschaften mit ihren zahlreichen Seen und Mooren. Die Mischung aus Waldflächen, Wiesen und landwirtschaftlichen Nutzflächen schafft optimale Bedingungen für verschiedene Wildarten. Besondere Bedeutung haben die weitläufigen Schotterebenen als natürliche Wildwechsel. Demografische Struktur der Jägerschaft im Alpenvorland Rund 15.000 aktive Jäger sind in den Landkreisen des bayerischen Voralpenlandes registriert. Die örtlichen Weidmänner stammen traditionell aus den Bereichen Land- und Forstwirtschaft sowie dem lokalen Handwerk. Viele Jagdreviere werden seit mehreren Generationen innerhalb von Familien bewirtschaftet. Der vergleichsweise junge Altersdurchschnitt unterstreicht die erfolgreiche Nachwuchsarbeit in der Region. Spezifische Herausforderungen des Reviers Die ausgedehnten Flächen mit ihren unterschiedlichen Geländeformen verlangen exakte Ortskenntnisse. Die grenznahe Lage zu Österreich führt zu länderübergreitenden Wildbewegungen. Der intensive Tourismus erfordert besondere Sicherheitsmaßnahmen bei der Jagdausübung. Die landwirtschaftliche Nutzung der Flächen beeinflusst das Wildverhalten deutlich. Vorkommende Wildpopulationen und Jagdpraxis im Alpenvorland Die revierübergreifende Bewegungsjagd auf Schwarzwild hat stark an Bedeutung gewonnen. Klassische Ansitzjagden auf Rehwild bleiben weiterhin weit verbreitet. Neben den Hauptwildarten Reh- und Schwarzwild sind Fuchs und Hase regelmäßig anzutreffen. In einigen Gebieten kommen seltenere Arten wie das Auerhuhn vor. Gesetzliche Regelungen zur Jagdausübung Die jagdrechtlichen Bestimmungen orientieren sich am bayerischen Landesjagdgesetz. Artenspezifische Schonzeiten werden durch regionale Besonderheiten ergänzt. In Naturschutzgebieten gelten zusätzliche Einschränkungen der Jagdausübung. Vernetzung und Zusammenarbeit der Jäger im Alpenvorland Der Landesjagdverband Bayern fungiert als Dachorganisation für lokale Hegegemeinschaften. Besonders aktive Vereine finden sich in den größeren Ortschaften der Region. Gemeinschaftliche Drückjagden und fachliche Weiterbildungen prägen das Vereinsleben. Rechtliche Besonderheiten im Jagdgebiet Spezielle Vorschriften gelten in den Schutzgebieten und staatlichen Forsten. Die Bayerischen Staatsforsten setzen besondere Bewirtschaftungskonzepte für die ihnen unterstellten Reviere um. Überliefertes jagdliches Brauchtum Regelmäßige Hubertusfeiern und Bläsertreffen erhalten die traditionellen Bräuche. Die charakteristischen Gamsbart-Verzierungen an Jagdhüten sind typisch für die Region. Bemerkenswerte regionale Besonderheiten Das Alpenvorland beherbergt einige der ältesten Jagdreviere Bayerns. Die Moränenhügel bieten einzigartige Ansitzmöglichkeiten. Traditionelle Jagdhütten mit alpenländischem Charakter. Die Region ist bekannt für ihre starken Rehwildbestände.

Post: 6 August 9:31

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Jagd im HOHEN VENN: Zusammensetzung der Jägerschaft, spezielle Anforderungen an die Jagdausübung, geltende Jagdzeiten und Schutzbestimmungen

Landschaftliche Besonderheiten für die Jagd im Hohen Venn

Das Hohe Venn als deutsch-belgisches Grenzgebiet bietet mit seinen ausgedehnten Hochmooren, Moorwäldern und Heidelandschaften ein außergewöhnliches Jagdrevier. Der höchste Punkt auf deutscher Seite, der Botrange (694 m), liegt inmitten eines einzigartigen Biotopkomplexes. Charakteristisch sind die offenen Moorflächen mit ihren Wollgrasbeständen und die moorigen Birken- und Fichtenwälder, die besondere Lebensräume für Wild darstellen. Die extreme Witterung mit häufigen Nebellagen und frühen Schneefällen prägt die Jagdbedingungen.

Zusammensetzung der Jägerschaft im Hohen Venn

In der Region um Monschau und Aachen sind etwa 1.200 Jäger aktiv. Die örtliche Jägerschaft setzt sich überwiegend aus Forstleuten, Landwirten und Angehörigen lokaler Handwerksbetriebe zusammen. Viele Jagdreviere werden seit Generationen in Familien bewirtschaftet. Der Altersdurchschnitt liegt leicht über dem Landesdurchschnitt, was auf die herausfordernden Jagdbedingungen zurückzuführen ist.

Spezielle Anforderungen an die Jagdausübung

Die unwegsamen Moorgebiete erfordern besondere Ortskenntnis und Ausrüstung. Die empfindlichen Hochmoorflächen verlangen bei der Jagdausübung besondere Rücksichtnahme. Die grenzüberschreitende Lage zu Belgien führt zu natürlichen Wildwanderungen. Die extremen Wetterbedingungen mit plötzlichen Wetterumschwüngen stellen zusätzliche Herausforderungen dar.

Vorkommende Wildarten und Jagdmethoden im Hohen Venn

Die Pirsch auf Rehwild dominiert in den Waldgebieten. In den offenen Moorflächen wird vorwiegend auf Niederwild gejagt. Hauptwildarten sind Rehwild, Fuchs und Hase. Schwarzwild kommt nur vereinzelt vor. Bei den Vogelarten sind Birkhuhn (selten) und Schnepfe zu nennen. Die Jagd auf Wasservögel in den Moorgewässern hat Tradition.

Geltende Jagdzeiten und Schutzbestimmungen

Die Jagdzeiten richten sich nach dem nordrhein-westfälischen Jagdgesetz mit besonderen Einschränkungen in den Naturschutzgebieten. Für Rehwild gelten die üblichen Schonzeiten. Die Jagd auf Birkwild ist ganzjährig untersagt. In den Kernzonen des Nationalparks Eifel ist die Jagdausübung stark eingeschränkt.

Organisation der örtlichen Jägerschaft

Der "Kreisjägerschaft Aachen-Land" kommt eine koordinierende Rolle zu. Besonders aktiv sind die Hegeringe in Monschau und Simmerath. Regelmäßige Schulungen zur Moorökologie und jagdlichen Praxis werden angeboten. Die Zusammenarbeit mit belgischen Jägern wird gepflegt.

Rechtliche Besonderheiten im Hohen Venn

In den Natura-2000-Gebieten gelten besondere jagdrechtliche Auflagen. Die Jagd in den Hochmoorgebieten unterliegt strengen Einschränkungen. Die Bewirtschaftung der Landesjagdgebiete erfolgt durch das Regionalforstamt Rureifel-Jülicher Börde.

Traditionelle jagdliche Bräuche der Region

Die Hubertusmesse in der Eifeldomstadt Monschau hat eine besondere Tradition. Die Vennjäger pflegen spezielle jagdliche Bräuche, die an die schwierigen Bedingungen angepasst sind. Das jährliche "Vennjägertreffen" fördert den Erfahrungsaustausch.

Bemerkenswerte jagdliche Aspekte

Einzigartige Jagdreviere in Hochmoorgebieten
Besondere Herausforderungen durch extreme Witterung
Traditionelle Jagd auf Schnepfen in den Moorgebieten
Enge Zusammenarbeit mit belgischen Jägern

Jagd im HOHEN VENN: Zusammensetzung der Jägerschaft, spezielle Anforderungen an die Jagdausübung, geltende Jagdzeiten und Schutzbestimmungen Landschaftliche Besonderheiten für die Jagd im Hohen Venn Das Hohe Venn als deutsch-belgisches Grenzgebiet bietet mit seinen ausgedehnten Hochmooren, Moorwäldern und Heidelandschaften ein außergewöhnliches Jagdrevier. Der höchste Punkt auf deutscher Seite, der Botrange (694 m), liegt inmitten eines einzigartigen Biotopkomplexes. Charakteristisch sind die offenen Moorflächen mit ihren Wollgrasbeständen und die moorigen Birken- und Fichtenwälder, die besondere Lebensräume für Wild darstellen. Die extreme Witterung mit häufigen Nebellagen und frühen Schneefällen prägt die Jagdbedingungen. Zusammensetzung der Jägerschaft im Hohen Venn In der Region um Monschau und Aachen sind etwa 1.200 Jäger aktiv. Die örtliche Jägerschaft setzt sich überwiegend aus Forstleuten, Landwirten und Angehörigen lokaler Handwerksbetriebe zusammen. Viele Jagdreviere werden seit Generationen in Familien bewirtschaftet. Der Altersdurchschnitt liegt leicht über dem Landesdurchschnitt, was auf die herausfordernden Jagdbedingungen zurückzuführen ist. Spezielle Anforderungen an die Jagdausübung Die unwegsamen Moorgebiete erfordern besondere Ortskenntnis und Ausrüstung. Die empfindlichen Hochmoorflächen verlangen bei der Jagdausübung besondere Rücksichtnahme. Die grenzüberschreitende Lage zu Belgien führt zu natürlichen Wildwanderungen. Die extremen Wetterbedingungen mit plötzlichen Wetterumschwüngen stellen zusätzliche Herausforderungen dar. Vorkommende Wildarten und Jagdmethoden im Hohen Venn Die Pirsch auf Rehwild dominiert in den Waldgebieten. In den offenen Moorflächen wird vorwiegend auf Niederwild gejagt. Hauptwildarten sind Rehwild, Fuchs und Hase. Schwarzwild kommt nur vereinzelt vor. Bei den Vogelarten sind Birkhuhn (selten) und Schnepfe zu nennen. Die Jagd auf Wasservögel in den Moorgewässern hat Tradition. Geltende Jagdzeiten und Schutzbestimmungen Die Jagdzeiten richten sich nach dem nordrhein-westfälischen Jagdgesetz mit besonderen Einschränkungen in den Naturschutzgebieten. Für Rehwild gelten die üblichen Schonzeiten. Die Jagd auf Birkwild ist ganzjährig untersagt. In den Kernzonen des Nationalparks Eifel ist die Jagdausübung stark eingeschränkt. Organisation der örtlichen Jägerschaft Der "Kreisjägerschaft Aachen-Land" kommt eine koordinierende Rolle zu. Besonders aktiv sind die Hegeringe in Monschau und Simmerath. Regelmäßige Schulungen zur Moorökologie und jagdlichen Praxis werden angeboten. Die Zusammenarbeit mit belgischen Jägern wird gepflegt. Rechtliche Besonderheiten im Hohen Venn In den Natura-2000-Gebieten gelten besondere jagdrechtliche Auflagen. Die Jagd in den Hochmoorgebieten unterliegt strengen Einschränkungen. Die Bewirtschaftung der Landesjagdgebiete erfolgt durch das Regionalforstamt Rureifel-Jülicher Börde. Traditionelle jagdliche Bräuche der Region Die Hubertusmesse in der Eifeldomstadt Monschau hat eine besondere Tradition. Die Vennjäger pflegen spezielle jagdliche Bräuche, die an die schwierigen Bedingungen angepasst sind. Das jährliche "Vennjägertreffen" fördert den Erfahrungsaustausch. Bemerkenswerte jagdliche Aspekte Einzigartige Jagdreviere in Hochmoorgebieten Besondere Herausforderungen durch extreme Witterung Traditionelle Jagd auf Schnepfen in den Moorgebieten Enge Zusammenarbeit mit belgischen Jägern

Post: 6 August 9:04

Deutschland: Alles über Jagen und Fischen, Nachrichten, Forum

Jagd im SIEGERLAND: Jagdliche Gegebenheiten, spezifische Herausforderungen der Jagdausübung und bemerkenswerte Aspekte der Jagd in der Region

Landschaftsbild und jagdliche Gegebenheiten im Siegerland

Das Siegerland im südlichen Nordrhein-Westfalen besticht durch seine bewaldeten Bergrücken und tief eingeschnittenen Täler. Die Region, geprägt von ausgedehnten Laub- und Nadelwäldern, bietet mit Höhen bis 678 m (Riemen) abwechslungsreiche Jagdreviere. Charakteristisch sind die vielen Bachtäler und Quellgebiete, die Wildwechsel begünstigen. Die Mischung aus Waldflächen und traditionellen Haubergswirtschaftsflächen schafft ideale Lebensräume für verschiedene Wildarten.

Zusammensetzung der Jägerschaft im Siegerland

Im Kreis Siegen-Wittgenstein sind etwa 2.800 Jäger aktiv, was einer überdurchschnittlichen Jägerdichte entspricht. Die örtliche Jägerschaft setzt sich traditionell aus Forstleuten, Stahlarbeitern und Landwirten zusammen. Viele Jagdreviere werden seit Generationen in Familien bewirtschaftet. Der Altersdurchschnitt liegt leicht unter dem Landesdurchschnitt, was auf eine aktive Jungjägerausbildung zurückzuführen ist.

Spezifische Herausforderungen der Jagdausübung

Die steilen Hänge und dichten Wälder erfordern gute Ortskenntnis und körperliche Fitness. Die industrielle Vergangenheit der Region hat zu zahlreichen stillgelegten Gruben und Stollen geführt, die Wildwechsel beeinflussen. Die Nähe zu Hessen und Rheinland-Pfalz führt zu länderübergreifenden Wildbewegungen. Die traditionelle Haubergswirtschaft (historische Waldnutzungsform) prägt die Landschaft und damit das Wildverhalten.

Vorkommende Wildarten und Jagdpraxis im Siegerland

Die Ansitzjagd auf Rehwild dominiert in den Revieren. Bewegungsjagden finden vor allem auf Schwarzwild statt. Hauptwildarten sind Rehwild, Schwarzwild und Fuchs. Rotwild kommt nur in wenigen Revieren vor. Bei den Raubwildarten sind Dachs und Waschbär stark vertreten. Seltenere Arten wie der Marderhund wurden vereinzelt nachgewiesen.

Zeitliche Regelungen der Jagdausübung

Die Jagdzeiten richten sich nach dem nordrhein-westfälischen Jagdgesetz. Für Rehwild gelten je nach Geschlecht unterschiedliche Schonzeiten. Schwarzwild darf ganzjährig bejagt werden, mit Ausnahme führender Bachen. In den Naturschutzgebieten gelten besondere Einschränkungen.

Organisation und Kooperation der Jäger im Siegerland

Der "Kreisjägerschaft Siegen-Wittgenstein" kommt eine koordinierende Rolle zu. Besonders aktiv sind die Hegeringe in Siegen, Kreuztal und Hilchenbach. Regelmäßige gemeinsame Drückjagden und Schulungen prägen das Vereinsleben. Die Jungjägerausbildung genießt hohen Stellenwert.

Rechtliche Besonderheiten der Region

Die Jagd unterliegt in den ausgewiesenen Schutzgebieten strengen Auflagen. Die Bewirtschaftung der Landesjagdgebiete erfolgt durch den Landesbetrieb Wald und Holz NRW. Besondere Regelungen gelten in den ehemaligen Bergbaugebieten.

Überliefertes Brauchtum im Siegerland

Die Region pflegt eine lebendige Jagdkultur mit regelmäßigen Hubertusmessen. Die Siegerländer Bläsergruppen sind für ihren charakteristischen Stil bekannt. Das jährliche "Hirschrufen" im Herbst hat Tradition.

Bemerkenswerte Aspekte der Jagd in der Region

Historische Jagdreviere mit Bergbautradition.
Besondere Pirschbedingungen durch die Haubergswirtschaft.
Überdurchschnittliche Schwarzwilddichten.
Traditionelle Jagdhütten mit bergbaulichem Charakter.

Jagd im SIEGERLAND: Jagdliche Gegebenheiten, spezifische Herausforderungen der Jagdausübung und bemerkenswerte Aspekte der Jagd in der Region Landschaftsbild und jagdliche Gegebenheiten im Siegerland Das Siegerland im südlichen Nordrhein-Westfalen besticht durch seine bewaldeten Bergrücken und tief eingeschnittenen Täler. Die Region, geprägt von ausgedehnten Laub- und Nadelwäldern, bietet mit Höhen bis 678 m (Riemen) abwechslungsreiche Jagdreviere. Charakteristisch sind die vielen Bachtäler und Quellgebiete, die Wildwechsel begünstigen. Die Mischung aus Waldflächen und traditionellen Haubergswirtschaftsflächen schafft ideale Lebensräume für verschiedene Wildarten. Zusammensetzung der Jägerschaft im Siegerland Im Kreis Siegen-Wittgenstein sind etwa 2.800 Jäger aktiv, was einer überdurchschnittlichen Jägerdichte entspricht. Die örtliche Jägerschaft setzt sich traditionell aus Forstleuten, Stahlarbeitern und Landwirten zusammen. Viele Jagdreviere werden seit Generationen in Familien bewirtschaftet. Der Altersdurchschnitt liegt leicht unter dem Landesdurchschnitt, was auf eine aktive Jungjägerausbildung zurückzuführen ist. Spezifische Herausforderungen der Jagdausübung Die steilen Hänge und dichten Wälder erfordern gute Ortskenntnis und körperliche Fitness. Die industrielle Vergangenheit der Region hat zu zahlreichen stillgelegten Gruben und Stollen geführt, die Wildwechsel beeinflussen. Die Nähe zu Hessen und Rheinland-Pfalz führt zu länderübergreifenden Wildbewegungen. Die traditionelle Haubergswirtschaft (historische Waldnutzungsform) prägt die Landschaft und damit das Wildverhalten. Vorkommende Wildarten und Jagdpraxis im Siegerland Die Ansitzjagd auf Rehwild dominiert in den Revieren. Bewegungsjagden finden vor allem auf Schwarzwild statt. Hauptwildarten sind Rehwild, Schwarzwild und Fuchs. Rotwild kommt nur in wenigen Revieren vor. Bei den Raubwildarten sind Dachs und Waschbär stark vertreten. Seltenere Arten wie der Marderhund wurden vereinzelt nachgewiesen. Zeitliche Regelungen der Jagdausübung Die Jagdzeiten richten sich nach dem nordrhein-westfälischen Jagdgesetz. Für Rehwild gelten je nach Geschlecht unterschiedliche Schonzeiten. Schwarzwild darf ganzjährig bejagt werden, mit Ausnahme führender Bachen. In den Naturschutzgebieten gelten besondere Einschränkungen. Organisation und Kooperation der Jäger im Siegerland Der "Kreisjägerschaft Siegen-Wittgenstein" kommt eine koordinierende Rolle zu. Besonders aktiv sind die Hegeringe in Siegen, Kreuztal und Hilchenbach. Regelmäßige gemeinsame Drückjagden und Schulungen prägen das Vereinsleben. Die Jungjägerausbildung genießt hohen Stellenwert. Rechtliche Besonderheiten der Region Die Jagd unterliegt in den ausgewiesenen Schutzgebieten strengen Auflagen. Die Bewirtschaftung der Landesjagdgebiete erfolgt durch den Landesbetrieb Wald und Holz NRW. Besondere Regelungen gelten in den ehemaligen Bergbaugebieten. Überliefertes Brauchtum im Siegerland Die Region pflegt eine lebendige Jagdkultur mit regelmäßigen Hubertusmessen. Die Siegerländer Bläsergruppen sind für ihren charakteristischen Stil bekannt. Das jährliche "Hirschrufen" im Herbst hat Tradition. Bemerkenswerte Aspekte der Jagd in der Region Historische Jagdreviere mit Bergbautradition. Besondere Pirschbedingungen durch die Haubergswirtschaft. Überdurchschnittliche Schwarzwilddichten. Traditionelle Jagdhütten mit bergbaulichem Charakter.

Post: 6 August 8:16

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